Veranstaltungsreihe «Das andere Buch an der Uni»
- Christine Fischer & Matthias Peter lesen aus ihren Werken
- Bibliothek der Universität St.Gallen, unter der Kuppel
- Donnerstag, 26. Mai 2005, 19.30 Uhr
- Eintritt frei
- Moderation: Ivo Ledergerber
Über Christine Fischer
Christine Fischer, geboren 1952, wohnt in St. Gallen und ist in Abtwil als Sprachtherapeutin tätig. Sie schreibt Romane und als «Stadtschreiberin» macht sie sich für das Kulturmagazin «Saiten» einmal im Monat auf den Weg durch die Stadt.
Über ihr Buch
«Vögel, die mit Wolken reisen» ist bereits ihr sechstes Buch und
erzählt die Liebesgeschichte dreier nicht mehr ganz junger Menschen. Die
Wahrnehmung dieser drei Menschen, ihr Denken, Handeln, Wünschen und
Wollen, ihr Lebensgefühl wird durch das grosse Zeitgeschehen Altern auf
ganz unterschiedliche Weise verwirrt und verändert. Während wir Alice
beim Gang durch ihren «normal verrückten» Alltag zwischen Frauenkiosk,
Pflegeheim und italienischer Geburtstagsparty folgen, erfahren wir etwas
über die Spannung zwischen Bindung und Freiheit, aber auch über das
Finden von Leichtigkeit und Glück.
Alice ist mit einer Tasche voller
Bücher unterwegs. Sie ist nicht mehr ganz jung - oder etwa doch? Die
Liebe hat Alice erfasst. Die Liebe treibt sie zum Bahnhof, wo sie
vergeblich auf ihren Geliebten Leo wartet; treibt sie ins Pflegeheim, wo
ihr dementer Ehemann Arthur wartet. In Alices Kopf bauschen sich
Gedanken und Gefühle wie Blumenkohlwolken. Doch der Tag endet ganz
anders, als er angefangen hat.
Über Matthias Peter
Matthias Peter, Publizist, Leiter der Kellerbühne und Kulturjournalist beim St. Galler Tagblatt, verfasste das Buch zur Ausstellung «Zeitbilder der Schweiz aus dem 19. Jahrhundert» im Historischen Museum St. Gallen.
Matthias Peter ist auch Mitverfasser der Sommerkrimi-Trilogie, «Spreng Sätze», «Sechs Schüsse» und «Tötende Töne», welche während der Sommermonate 2000 - 2002 als Fortsetzungsgeschichte im St. Galler Tagblatt erschienen.
Über sein Buch
Geschildert werden die Biografien der Bauernsöhne Jakob und Heinrich Senn, von zwei bemerkenswerten Brüdern aus dem Zürcher Oberland, die ein ungewöhnliches Interesse für die Welt der Bücher entwickelten. Der eine machte sich einen Namen als Schriftsteller. Mit seinem Lebensroman «Ein Kind des Volkes» hat der dichterisch ambitionierte Jakob Senn ein bis heute gültiges Stück Literatur geschaffen. Der drei Jahre jüngere Bruder Heinrich wurde mit einem während 35 Jahren sorgfältig geführten Tagebuch zum Chronisten seiner Zeit. Insgesamt entsteht ein interessantes Zeitbild der Mitte des 19. Jahrhunderts, das zweifellos nicht nur Historiker zu fesseln vermag.